Manchmal ändert sich unsere Sicht auf die Dinge, unser Blick verändert sich. Dies trifft auch auf den „Extrablick“ zu. In den letzten Ausgaben waren ausführliche Texte durch einzelne Bilder ergänzt, um den Menschen, die das Geschehen nicht tatsächlich anschauen konnten, einen Eindruck der vergangenen Ereignisse zu vermitteln. Nun möchten wir unseren Fokus auf das Betrachten und somit auf die Bilder lenken, die bei allen Aktivitäten entstanden sind. Wir wünschen ihnen viel Freude mit dem etwas anderen „Extra-Blick“ auf unser lebendiges Gemeindeleben.
(T. Degener)
Adventskalender
Im Advent werden für gewöhnlich viele Adventskalender geöffnet. In diesem Jahr haben die Konfirmanden stattdessen bei der „Wir machen ein Türchen auf – Aktion“ Türen der anderen Art geöffnet. Immer zu zweit sind sie mit Hilfe im Hermann-Keiner-Haus ausgeschwärmt und haben bei Bewohnern an die Tür geklopft. Bewaffnet nur mit einer Tüte Plätzchen. Allermeist wurden sie erstaunt eingelassen. Es fanden kurze, tief und lange, ja innige Gespräche statt. Reich beschenkt waren die Heimbewohner durch das echte Interesse der Kinder und die Konfirmanden waren tief beeindruckt vom wachen, ja freudigen Zugehen auf das Lebensende. Es gingen wirklich Türen der Freude und menschlichen Begegnung auf. (A. Hornemann)
Konfirmandentreffen
Alle fünf Wochen kommen die Herdecker (11) und die Dortmunder (10) Konfirmanden von Samstagvormittag bis Sonntag nach der Sonntagshandlung zusammen, um sich auf ihre Konfirmation, sprich das Leben, vorzubereiten. Ob auf einer Reise nach Hamburg im „Dialog im Dunkeln“ (Thema: die äußere und innere Blind-und Taubheit) oder durch den Erfahrungsbericht von Alfons Wiegel, katholischer Priester aus der Nachbarschaft, welcher aus seiner Arbeit als Wohnungslosen Seelsorger berichtete. (A. Hornemann)
Unser Kirchenraum wird weihnachtlich!
Vielleicht haben sie sich schon gewundert, was in der Hainallee passiert ist. An zwei Sonntagen, nach der Sonntagshandlung für die Kinder, boten Frau Gronemann und Frau Hornemann die Fenstergestaltung des Weiheraumes mit Weihnachts-Motiven an. Die neu eingeführten Erstklässler, deren Geschwister und Eltern haben freudig mit Transparentpapier mitgestaltet.
Außerdem wurde im Vorraum eine feierliche Krippe aufgebaut. Solch fleißige und geschickte Hände waren liebevoll in den Räumen tätig und nun dürfen wir diesen Zauber bestaunen. (Kaori Mogi)
Adventsgärtlein
Am 1. Advent feierten wir im „Advent-Gärtlein“. Die meisten Kinder kamen aus der Eltern-Kind-Gruppe und aus der Nachbarschaft. Nach den sonntäglichen Handlungen haben einige Menschen geholfen, im Weiheraum das Gärtlein aufzubauen. So konnte an diesem Sonntag, nicht nur für die Erwachsene und Schulkinder, sondern auch für die kleinen Kindern ein Fest mit Licht und besinnlichem Erfülltsein gefeiert werden. Auch das Leierspiel von Frau Albert und die Geschichte von Frau Hornemann haben eine warme Stimmung erzeugt und jedes Kind konnte sein helles Licht nach Hause tragen. Möge diese gewonnene Erfahrung zu einem zukünftigen, selbstbewussten Auftreten in die Welt verhelfen! (Kaori Mogi)
Helferfest
Am Nikolausabend gab es ein Helferfest für alle tatkräftigen Hände der Gemeinde, dazu luden unsere Pfarrer zum Tee und Bratapfel in den festlich geschmückten Gemeinderaum ein. Wir haben zusammen gegessen, gesungen und wurden zudem mit einer süßen Anerkennung bedacht. Der Höhepunkt des Abends war wohl der Besuch vom Nikolaus, begleitet von einem vorwitzigen Engelein. Nur schade, dass Frau Hornemann und Frau Mogi unsere hohen Gäste nicht persönlich begrüßen konnten, zu dem Zeitpunkt waren sie gerade nicht anwesend. Sehr merkwürdig ? ! (T. Degener)
Die Lichterstunde
… war ein feierlicher Moment, viele Menschen hatten sich am Nachmittag des 24. Dez. im Rombergpark eingefunden. Menschen jeden Alters und unterschiedlicher Herkunft trugen zu einer besinnlichen Stimmung bei. Musiker sorgten für den richtigen Ton, Darsteller für ein farbenfrohes, lebendig bewegtes Bild und wieder andere für die wunderbare Beleuchtung. Ich fand es besonders gelungen, dass es keine richtige Trennung, keine Grenze zwischen den Akteuren und den Zuschauern gab, sodass die von Herrn Hornemann vorgetragene Weihnachtsgeschichte tatsächlich mitten unter uns stattfinden konnte. (T. Degener)
Die dreifache Weihnachtsweihehandlung
Beim Vortrag von Herrn Hoertreiter am 20.12. wurden die Schritte der dreifachen Weihnachtshandlungen nochmal ans Licht gebracht und es haben viele Menschen erzählt, wie intensiv dieser Vorgang zu erleben war. Bei der Mitternachtshandlung wurden am Altar und im Weiheraum mehrere, einheitliche Kerzenständer (dazu großer Dank an Herrn Gronemann, der vor Weihnachten alle fertigstellte) aufgestellt und dazu leuchteten farbige Fenster (durch Scheinwerfer von Herrn Berger), sodass alles zusammen, diesem einmaligen Ereignis im Jahr, zu einem stimmungsvollen Eindruck verlieh. In dieser Stimmung hat der Chor, den Frau Hornemann ins Leben gerufen hat, wunderbar gesungen. Viele fühlten sich davon ergriffen. Diese Kerzenständer um den Altar nutzten wir weiter in der Weihnachtszeit, da sie von vielen als positiv wahrgenommen wurden. So begannen unsere heiligen Nächte dieses Jahres. (Kaori Mogi)