Unser Gemeindeleben in Zeiten der Corona-Pandemie (1)

Sehr verehrte liebe Menschen in unserer Gemeinde,

wir möchten Ihnen als Ihre PfarrerInnen von Herzen wünschen, dass es Ihnen gut geht – physisch, und vor allem seelisch! Gesund und munter – die Kombination von beidem ist natürlich als sehr günstig zu betrachten, aber wenn wir die Wahl haben, ist allemal die Munterkeit in den Herzen vorzuziehen. Gesund – aber mutlos, ohne Vertrauen, ohne Freude? Dann lieber physisch krank, aber voller Zuversicht, Geistesmut und Gottesnähe!

Wir als Ihre Priester möchten sorgen für Ihre Herzensverbindung zum tiefen Sinn in allem Geschehen; für die Teilnahme am Wesen, welches alles Leben der Welt ordnet und trägt! Und aus dem Erlebnis des Sinns geht eine geistige Gesundheit hervor, die allem irdischen Erfahrung gewachsen ist.

Vielleicht erfahren wir manche Einschränkung in unserer äußeren Wirksamkeit. Aber seien Sie versichert: wir sind bereit, zu Ihnen zu kommen, wenn Sie uns brauchen! Das wird man uns nicht so leicht verwehren können, wenn Ihnen es mal nicht mehr gestattet sein könnte, zu uns zu kommen.

Was vom Altar strömt, ist Trank der Gesundheit, ist eine heilende Arzenei, die jetzt dringender als je gebraucht wird. Diese Substanz ist keinem Gesundheitsamt bewusst: Nur deshalb werden jetzt Schritte unternommen, die auch uns betreffen sollen.

Wir haben alle normalen Veranstaltungen abgesagt. Unser Gemeindehaus aber bleibt ein Ort des Gebetes und der Besinnung, der persönlichen Einkehr und der inneren Vertiefung. Dazu möchten wir unsere Türen so viel wie möglich offen halten!

Gesprächsmöglichkeiten möchten wir auch telefonisch im Besonderen anbieten, Frau Mogi sonntags 15-17 Uhr, montags, dienstags und donnerstags 19-21 Uhr und nach Absprache, Herr Hornemann variabel nach Absprache. Wir Priester zelebrieren die Menschenweihehandlung täglich um 10 Uhr, intern und nehmen Sie alle mit ins Gebet.

Wir senden Ihnen die besten Frohgedanken und grüßen Sie auf das Herzlichste als Ihre Priester 

Arianne Hornemann – Laurens Hornemann – Kaori Mogi

PS: Wertvolle Gedanken entnehmen Sie auch dem Brief von Jaroslaw Rolka!