Gemeindebrief – Mai 2021

Wir wünschen Ihnen allesamt die frische Kraft des Frühlings! Wie gut es tut, dass die Natur uns zeigt: der Winter ist überwunden, jetzt öffnet sich alles, was ihn überstanden hat und zeigt sich farbenprächtig und duftend, mit saftigem Grün am jungen Holz. Wir sind privilegiert, Jahreszeiten zu erleben. Nur in wenigen Erdteilen ist es gegeben, Ostern mit Augen zu schauen!

Gemeindebrief – Oktober 2020

Zur Menschenweihehandlung gibt es ein inneres Tor, durch das immer wieder gegangen werden kann. Dieses ist das Sakrament der Beichte. Am Namen hängt eine unsägliche Kirchengeschichte. Wenn wir aber das innere Wesen des durch die Christengemeinschaft vollkommen erneuerten Rituals verstehen, können wir die Historie etwas erlösen, denn eigentlich ist der Name sehr passend – als Anagramm gelesen offenbart Beichte das Ich in der Mitte: beICHte. Und damit ist schon ein wesentlicher Aspekt berührt – das Ich in die Mitte bringen, dabei will das Sakrament helfen; es ist als Be-Ich-te eine beICHung.

Gemeindebrief – Juni 2020

Es gibt die verschiedensten Möglichkeiten, sich zu unserer Gegenwart zu stellen. – Mit diesem Satz sind bereits zwei wichtige Erkenntnisse gegeben: es gibt unterschiedliche Verhältnisse und wir haben die Wahl. Wenn wir soweit kommen, dann ist die dritte Erkenntnis naheliegend: Wählen wir doch eine positive Beziehung zur Gegenwart!

Was kann aus der Coronakrise auferstehen?

Liebe Gemeinde, ich habe Schritte auf einem bislang von uns nicht begangenen Wege unternommen und eine Ansprache für YouTube erstellt – dem Inhalt nach ein wenig so, wie ich es ansonsten in unserem Gemeindezusammenhang unternommen hätte.Vielleicht möchten Sie es zur Kenntnis nehmen, vielleicht durch Mitteilen sogar unseren so geschaffenen Gemeindeumkreis erweitern? Mit ganz herzlichen Grüßen, …

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Unser Gemeindeleben in Zeiten der Corona-Pandemie (4)

Zu Ostern 2020 Liebe Gemeinde, “wann ist Ostern?” – Das ist eine sehr gute, eine echte Frage. Denn “Ostern” ist nicht mit einem Blick in den Kalender beantwortet; wann Ostern und was Ostern ist, das beinhaltet die Frage nach dem gesamten Sinn unseres Erdenseins: Die Menschheit gründet sich auf die Weltfrage nach Christi Tod und …

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Unser Gemeindeleben in Zeiten der Corona-Pandemie (3)

Es gibt so bange Zeiten,Es gibt so trüben Mut,Wo alles sich von weitenGespenstisch zeigen tut. Es schleichen wilde SchreckenSo ängslich leise her,Und tiefe Nächte deckenDie Seele zentnerschwer. Die sichern Stützen schwanken,Kein Halt der Zuversicht;Der Wirbel der GedankenGehorcht dem Willen nicht. Der Wahnsinn naht und locketUnwiderstehlich hin.Der Puls des Lebens stocket,Und stumpf ist jeder Sinn. Wer …

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Unser Gemeindeleben in Zeiten der Corona-Pandemie (2)

Sehr verehrte liebe Menschen, Goethe lässt Faust fragen, wer sein Gegenüber sei; daraufhin Mephistopheles: [Ich bin] Ein Theil von jener Kraft,Die stets das Böse will und stets das Gute schafft. (Verse 1336 f.) Damit weitet Goethe unseren Blick auf das Wesen des Bösen. Gingen wir davon aus, dass das Böse einfach „nur böse“ sei, würden …

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Unser Gemeindeleben in Zeiten der Corona-Pandemie (1)

Sehr verehrte liebe Menschen in unserer Gemeinde, wir möchten Ihnen als Ihre PfarrerInnen von Herzen wünschen, dass es Ihnen gut geht – physisch, und vor allem seelisch! Gesund und munter – die Kombination von beidem ist natürlich als sehr günstig zu betrachten, aber wenn wir die Wahl haben, ist allemal die Munterkeit in den Herzen …

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