Gemeindebrief – Mai 2019

Klimawandel liegt in der Luft – und betrifft gleich mehrere Ebenen unserer Menschheit. Viele fühlen sich bedroht, manche sich betrogen, Einzelne erwacht: Wenn es möglich ist, dass das Klima sich ändert zwischen politisch Verbündeten und Verfremdeten, zwischen Ost und West, EU-Reichen und Afrika-Armen; wenn die Stimmung sich wandelt in der Jugend von heute, weil eine als Vorbild erkannt wird; wenn die Sprache sich öffnet und Teil des Lebensgefühls wird; wenn die Erde reagiert auf “unser Verhalten” und der “Tod der Materie” zur Zerreißprobe wird – dann sind wir Menschen offensichtlich berufen, mehr als je zuvor, für das Klima, die Atmosphäre, die Stimmung der Menschheit, das Lebensgefühl der Erde – was?

Gemeindebrief – Februar 2019

Ein erstes Jahrhundert rundet sich für unsere Christengemeinschaft. Damit verbunden stellen sich die Fragen: Wer sind wir in dieser Zeit geworden? Und vor allem: Wer wollen wir eigentlich in Zukunft einmal sein? Wir sind doch auch Institution geworden, obwohl wir das gar nicht an erster Stelle sein wollen?

Gemeindebrief – November 2018

Woraus besteht eigentlich die „Substanz“ unserer Gemeinde? Sie ist nicht das Haus allein, es könnte sie an anderem Ort geben; sie besteht nicht aus den Veranstaltungen, nicht aus den Priestern, nicht aus den Kerzen, nicht aus den Menschen – auch diese waren vor 50 Jahren noch andere und in 50 Jahren werden es wieder andere sein. Woraus besteht ihr Wesen?

Gemeindebrief – Juli 2018

Nun liegt der Hochsommer vor uns und damit verbunden hoffentlich die Möglichkeit, einmal auszuatmen, schöne Erlebnisse zu sammeln, viel Zeit in der Natur zu verbringen, vielleicht an einen unbekannten oder liebgewonnenen Ort zu reisen. Selbst wenn das alles nicht möglich ist, so können wir doch in einer klaren Sommernacht den Blick zum Himmel wenden.

Gemeindebrief – März 2018

Wenn wir auf die Zukunft vorbereitet sind, gelingt es, die Gegenwart geistesgegenwärtig zu ergreifen. In den Tagen der Begründung der Christengemeinschaft 1922 leuchtete schon ihr mögliches Werden auf. Es war wie im Evangelien-Wort: „Es kommt die Zeit und sie ist schon jetzt.“

Gemeindebrief – Dezember 2017

Es gibt vorher und nachher in der Weltgeschichte, an unserer Zeitrechnung vor und nach Christus kann uns das täglich deutlich werden. Und in der Mitte – ist es Weihnachten.

Gemeindebrief – Mai 2017

Die wesentlichste „Gemeindeversammlung“ findet bei uns jeden Sonntag statt – am Altar. Da sammelt sich die Gemeinschaft, um ihr Wesen hervorzubringen und sich mit diesem zu durchdringen. Zu dieser Gemeinschaft gehören alle Teilnehmenden. Außerdem alle, denen es aus verschiedensten Gründen nicht möglich ist, dazuzukommen; ihre Anteilnahme lässt sie teilhaben. Zu solcher Gemeinde-Sammlung finden sich auch unsere Verstorbenen ein.

Gemeindebrief – März 2017

Wir Menschen sind vielschichtige Wesen, verschiedene Empfindungen, Impulse und Gedanken leben gleichzeitig in uns, mal dominiert ein Seelengebiet, mal ein anderes. Der „Herr im eigenen Seelenhaus“ zu werden, dauert uns einen langen Lebensweg; oft durchleiden wir Wegstrecken, bis die Schichten abgebaut und verwandelt sind. Die verwandelte Seele aber gibt dem Geist Wohnung.

Gemeindebrief – November 2016

Liebe Mitglieder und Freunde der Gemeinde in Dortmund, gegenwärtig erleben wir Ungewissheit gegenüber der Zukunft. Die Wahlen in den USA haben in eine paradoxe Gewissheit geführt: ja, wir werden nicht wissen, wie das Leben sein wird. Das bringt immerhin eine Offenheit, vor allem aber eine höhere Verantwortung für jeden Einzelnen. Denn, wenn die Mächtigen uns …

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Gemeindebrief – Februar 2016

Liebe Mitglieder und Freunde der Gemeinde in Dortmund, Sicherheit ist zurzeit ein großes Thema. Weil Verunsicherung herrscht. Wie wird unsere Welt in zehn Jahren aussehen? Nur wenige meinen noch, man könne unsere Verhältnisse einfach weiterrechnen. Das Leben scheint jetzt unberechenbar zu sein. – Die Unsicherheit im Äußeren ist aber zeitgemäß. Weil das Zeitliche nicht ewig …

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